
sehr geehrte hakle-direktion,
heute reiste ich mit dem zug von genf nach zürich.eine lange reise.während der fahrt sah ich den lac léman, wälder, wiesen,bern und etwa zehnmal das bistro-wägelchen "sänwisch,kafi,kola" . der arme mann und mein magen taten mir leid und so kaufte ich ein paar chips und etwas zum trinken. als hersteller von toilettenpapier kennen sie sicher das problem : nach speis und trank muss man irgendwann austreten. zum glück gibts in den sbb-zügen toiletten. ich öffne also die wc-tür und was seh ich dort ? hakle-wc-papier ! was für eine schöne überraschung.
anlässlich ihres 75. firmenjubiläum spendieren sie nämlich ein jahr lang dreilagiges wc-papier.für jedes vierteljahrhundert eine lage.dafür möchte ich ihnen danken.sie können sicher sein,dass ich ihre produkte weiter empfehlen werde.
küsschen hier,küsschen da.jetzt aber tacheles : als zugspendler will ich ihnen ein geheimnis anvertrauen : die sbb-wc's gehören zum ekligsten was ich je gesehen habe,und ich hab schon 'ne menge erlebt.ihr versuch nun,diese fahrenden kloaken mit luxus-abwischpapier zu veredeln, macht in meinen augen wenig sinn.da sie aber unbedingt auch noch auf der toilette werbung für ihr unternehmen machen müssen,präsentiere ich ihnen das neue hakle-sbb-wc : selbstreinigende toilette mit kachelwänden,edlem seifenspender,geruchsneutralisator,automatischer spühlung,berieselungsmusik und spannender wc-lektüre.für die erste klasse könnte man mahagoniholz verwenden,einen wasserhahn aus gold sowie ein whirlpool installieren.
ausserdem sollte die möglichkeit bestehen,dem polternden kontrolleur an der wc-türe eine federfaust in den bauch zu rammen.
für detailsbesprechung stehe ich ihnen gerne zur verfügung.